Echte Politik findet in Gesprächen mit Mitmenschen statt und nicht hinter verschlossenen Türen in Sitzungszimmern. Erst durch den Austausch kommt zum Vorschein, was den Menschen wichtig ist, was ihre Bedürfnisse sind oder wo der Schuh drückt. Die Erfahrungen im Alltag durch die Begegnungen mit meinen Mitmenschen sind zentral für meine politische Arbeit als Kantonsrat.

Junge Menschen demonstrieren vor dem Regierungsgebäude für eine gute Bildung und Chancengleichheit.
Gemeinschaft stärken
Ich setze mich dafür ein, dass der Zugang zu Bildung nicht über die finanziellen Möglichkeiten führt. Familien, Alleinstehende sowie jüngere und ältere Mitmenschen müssen Miete, Krankenkasse, Kindertagesstätte, Transport oder Ausbildung bezahlen können und zwar so, dass Ende Monat etwas übrig bleibt, um am gesellschaftlichen zusammenleben teilzuhaben oder soziale und ökologische Verantwortung tragen zu können. Die Gemeinwirtschaft trägt Verantwortung für ihr Handeln und anerkennt die wichtige Rolle des Staates für ein Funktionieren der Wirtschaft. In einer solidarischen Gemeinschaft haben alle Menschen gemäss ihren Voraussetzungen die selben Chancen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und ihre Ziele zu verwirklichen. Eine gute Aus- und Weiterbildung sowie faire Arbeitsbedingungen und Löhne, bilden die Grundlage dazu.
Lebensräume für die Zukunft sichern
Neben der Bildung sind unsere Lebensräume das wichtigste Gut und wir müssen Sorge tragen, damit diese für kommende Generationen erhalten bleiben. Ihre natürlichen Funktionen für uns Menschen und andere Organismen müssen erhalten bleiben. Klima und Biodiversität gilt es zu schützen und den rasanten Verlust Verlust der Arten und den Klimawandel zu stoppen! Mit einer effizienten Mobilität, einer verantwortungsvollen Land- und Kreislaufwirtschaft, Ressourcen schonenden Technologien sowie erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse, können wir den CO2-Austoss reduzieren und den Klimawandel stoppen. Die lokale Wertschöpfung wird erhöht, Arbeitsplätze geschaffen und die Abhängigkeit vom Ausland verringert.

Die einmalige Moor- und Waldlandschaft auf dem Glaubenberg, Entlebuch, bietet vielen seltenen Arten Lebensraum. Gleichzeitig dient sie uns Menschen als Erhohlungs- und Freizeitraum, speichert viel CO2 und Wasser.
Nicht nur auf der Landschaft, auch in den urbanen Zentren muss Natur erleben möglich sein. Der haushälterische Umgang mit dem Boden, die Entsiegelung sowie die Vernetzung der Lebensräume muss uns hier ebenfalls gelingen.
Vielfalt ermöglichen
Unser Zusammenleben muss unterschiedliche Lebens- und Wirtschaftsformen zulassen und nicht einschränken. Es kann nicht sein, dass sich Menschen aufgrund von Herkunft, Identität, Denkweisen oder sonstigen körperlichen und geistigen Fähigkeiten ausgegrenzt fühlen, weniger verdienen oder als Sündenböcke herhalten müssen. Ich stehe ein für eine tolerante Gesellschaft, die Menschen inkludiert oder einschliesst und sich auf ihre Stärken und Fähigkeiten fokussiert, so können wir gemeinsam Grosses schaffen.
Wertschätzen
Einander zuhören und sich wertschätzen, auch wenn man nicht der selben Meinung ist, erachte ich als notwendig um Kompromisse zu erarbeiten, die uns alle einen Schritt vorwärts bringen. Das ist mein Stil wie ich politisiere. Der respektvolle Umgang miteinander und der Austausch, auch mit Andersdenkenden, ist mir bei meiner politischen Arbeit sehr wichtig. Das lebe ich aktiv aus, ob im Parlament oder beim FC Kantonsrat, wo wir als Politiker und Politikerinnen trotz unterschiedlicher Parteizugehörigkeit Luzern 2018 zum Schweizermeister geschossen haben resp. 2021 zum Vizeschweizermeistertitel.

Teamsitzung vor einem Spiel des FC Kantonsrates in der Swissporarena.
